Circa jeder vierte Erwachsene in Deutschland raucht in regelmäßigen Abständen. Und das ungeachtet der Tatsache, dass Zigarettenkonsum ernsthafte gesundheitliche Beschwerden erzeugen kann.
Rauchen erhöht das Krebsrisiko und bedingt Herzkrankheiten sowie Schlaganfälle. Hierzulande sterben jährlich mehr als 100.000 Menschen an den Folgen des Zigarettenkonsums.
Neben den bereits aufgeführten drastischen Gesundheitsrisiken schädigt der Konsum von Zigaretten aber auch die Mund- und Zahngesundheit.
Inwieweit Zigaretten den Zähnen schlecht bekommen, werden wir im Folgenden aufführen.
WELCHE ZAHNKRANKHEITEN ENTSTEHEN DURCHS RAUCHEN?
Die Zigarette ist angereichert mit einer Menge Krankmachern; Tabakrauch ist voll von belastenden Giftstoffen. Man hat nachgewiesen, dass rund 250 giftige Inhaltsstoffe in der Zigarette enthalten sind. Das belastet die Zähne; es können Karies, Parodontose, Verfärbungen oder Krebs entstehen.
RAUCHEN BEDINGT KARIES
Erwiesenermaßen tritt Karies häufiger und schneller bei rauchenden Menschen auf. Das liegt an der Schwächung der körpereigenen Abwehr durch den Zigarettenkonsum.
Da die Karies eine bakterielle Erkrankung ist, greift sie den Körper an. Kann der Körper jedoch nur geschwächt auf den Angriff reagieren, kommt es leichter zu einer Erkrankung.
RAUCHEN BEDINGT PARODONTOSE
Die giftigen Inhaltsstoffe des Tabakrauchs greifen das Zahnfleisch wie auch die Mundschleimhaut an. Das erhöht die Gefahr, von einer Parodontitis betroffen zu sein. Dies ist eine Entzündung der Mundpartien in Folge einer Bakterieninfektion.
Doch wie bedingt das Rauchen eine Parodontose? Durch das Inhalieren des Tabakrauches kommt der krebserregende Stoff Nikotin in die Blutbahn. Dies führt dazu, dass sich die Adern verengen.
Die Folge ist eine verschlechterte Durchblutung des Körpers im Allgemeinen und des Mundraums im Speziellen. So wird das Zahnfleisch anfälliger für bakterielle Entzündungen. Aber auch eine Diagnose wird so erschwert, denn das der Parodontitis typische Zahnfleischbluten bleibt dann meist aus.
Zudem schlägt eine Parodontose-Behandlung bei Rauchern wesentlich schlechter an als bei Nichtrauchern. Auch wenn die Parodontitis behandelt werden kann: ein erneutes Auftreten der Erkrankung ist wahrscheinlich. Letztlich kann es dann auch zum Zahnverlust kommen.
RAUCHEN BEDINGT VERFÄRBUNGEN
Neben gesundheitlichen Folgen kann der Tabakkonsum auch ästhetische Mängel nach sich ziehen. Im Tabakrauch sind Stoffe wie Kohlenmonoxid oder Ammoniak enthalten. Diese legen sich schließlich auf den Zähnen des Konsumenten ab; es entsteht hartnäckiger Zahnbelag, der sich kaum noch entfernen lässt.
Der letzte Ausweg ist dann ein Zahnbleaching, das jedoch auch nur hilft, wenn man die Zähne nicht gleich wieder durch Rauchen verfärbt.
RAUCHEN BEDINGT MUNDHÖHLENKREBS
Zigarettenkonsum führt zu einer Reihe an Krankheiten. Besonders drastisch ist aber, dass durch das Rauchen das Risiko von Mundhöhlenkrebs steigt.
Es können durch die giftigen Inhaltsstoffe Veränderungen in der Mundschleimhaut entstehen. Diese können schließlich zu Leukoplakien führen – einer Vorstufe des Mundhöhlenkrebs. Leukoplakien zeichnen sich durch weiße Flecken am Gaumen aus. Stellt man diese bei sich fest, sollte man umgehend einen Spezialisten aufsuchen, auch wenn man keine Beschwerden hat.
Das Frühstadium des Mundhöhlenkrebses muss nicht zwangsläufig mit Schmerzen einhergehen. Diese sind jedoch im fortgeschrittenen Stadium beim Essen und Schlucken akut.
Das Risiko für Kehlkopfkrebs und Speiseröhrenkrebs steigt durch den Konsum von Zigaretten ebenso.
ZAHNBEHANDLUNG IM MUNDWERK IN BERLIN-MITTE
Sollten Sie Beschwerden an den Zähnen oder im Mundraum allgemein haben, machen Sie einen Termin in unserer Zahnarztpraxis in Berlin Mitte: 030 / 2345 9651
Wir behandeln Ihre Zähne fachmännisch und mit den neuesten zahnmedizinischen Techniken. Wir sind uns sicher: bei uns in Berlin-Mitte fühlen Sie sich gut aufgehoben!