Implantate einzusetzen, erfordert Know-how und viel Fingerspitzengefühl. Nach dem Einsetzen ist die Behandlung aber keineswegs abgeschlossen. Oft wissen Patientinnen und Patienten im Vorfeld nicht, dass eine chirurgische Freilegung der Implantate notwendig ist, um deren Funktionalität und auch den korrekten Heilungsprozess zu gewährleisten. Unser MundWerk im ALEXA bietet eine professionelle Betreuung und fachmännische Beratung rund um das Thema Zahnersatz und Zahnimplantate Berlin-Mitte.
INHALTSANGABE
- Was sind Implantate?
- Warum müssen Implantate freigelegt werden?
- Wie läuft das ab?
- Welche Risiken birgt eine Freilegung der Implantate?
- Nachsorge nach der Freilegung der Implantate
- Auf den Profi verlassen
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
Implantate müssen einige Wochen nach dem Einsetzen operativ freigelegt werden, damit der Zahnersatz in die vorgesehene Öffnung eingesetzt werden kann. Das erfolgt unter Lokalanästhesie entweder mit einem Skalpell oder mit einem Laser und ist in der Regel schmerzfrei.
WAS SIND IMPLANTATE?
Zahnimplantate sind in der Regel aus Titan oder Keramik gefertigt und dienen quasi als Basis für den Zahnersatz. Sie übernehmen die Funktion der Zahnwurzel und verankern den Zahnersatz fest im Kiefer. Sie werden direkt in den Kieferknochen gebohrt und verwachsen hier nach einer bestimmten Heilungsperiode mit der Knochenstruktur. Optisch ähneln Zahnimplantate Schraubendübeln. Der Zahnersatz wird erst einige Wochen später an die Implantate angepasst.
WARUM MÜSSEN IMPLANTATE FREIGELEGT WERDEN?
Wie jede andere Wunde, verwächst auch das Zahnfleisch nach einem operativen Eingriff, wie dem Einsetzen von Implantaten. Somit verschließt sich die Wunde und das Zahnfleisch wächst über das Implantat, wodurch es die für den Zahnersatz vorgesehene Öffnung verschließt. Das Freilegen der Implantate ist also unerlässlich, um den Zahnersatz in das dafür vorgesehene Implantat einlegen zu können. Der Oberkiefer muss in der Regel nach sechs Monaten, der Unterkiefer nach drei Monaten freigelegt werden.
WIE LÄUFT DAS AB?
Das Freilegen der Implantate erfolgt chirurgisch. Darunter versteht man das Eröffnen des Zahnfleisches bis zum oberen Ende des Implantats, der sogenannten Deckschraube. Unter Lokalanästhesie wird dabei ein feiner Schnitt über dem Implantat gesetzt, wobei alternativ zum Skalpell auch ein Laser genutzt werden kann. In seltenen Fällen verwächst nicht nur die Schleimhaut, sondern auch das Knochengewebe, sodass im Rahmen des Eingriffs auch etwas Hartsubstanz abgetragen werden muss.
WELCHE RISIKEN BIRGT EINE FREILEGUNG DER IMPLANTATE
Der Eingriff ist in der Regel nicht mit Schmerzen verbunden. Dennoch kann es nach Abklingen der Lokalanästhesie zu leichten Schmerzen oder Unwohlsein kommen. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff bestehen folgende mögliche Komplikationsrisiken:
- Wundheilungsstörungen
- Nachblutungen
- Kontaktschmerzen in der Anfangsphase
- Blaue Flecken
- Abszesse
Kleinere Hämatome sollten nach ein paar Tagen von alleine verblassen. Bei inadäquater Mundpflege kann es unter Umständen zur Infektion der Wunde kommen.
NACHSORGE NACH DER FREILEGUNG DER IMPLANTATE
Grundsätzlich ist Essen und Trinken ohne Einschränkungen möglich, sobald die Anästhesie abgeklungen ist. Um die meist noch gereizte Schleimhaut zu schonen, empfiehlt sich in den ersten Tagen eher weiche Kost und der Verzicht auf knusprige Lebensmittel wie Chips, krustiges hartes Brot oder Nüsse. Allzu heiße Getränke und scharf gewürzte Speisen könnten ebenfalls zu Unannehmlichkeiten führen. Etwa zwei bis vier Wochen nach der Freilegung der Implantate kann schließlich der Zahnersatz eingelegt werden.
AUF DEN PROFI VERLASSEN
Zahnimplantate Berlin – das MundWerk im ALEXA in Berlin-Mitte verspricht nicht nur ein angenehmes Ambiente im Herzen der Hauptstadt, sondern auch professionelle Betreuung rund um das Thema Zahnersatz. Von der Beratung bis hin zur Implantation, Freilegung und Zahnersatzanpassung können sich Patientinnen und Patienten auf die langjährige Expertise unserer Profis verlassen.