Die Menschen werden immer älter. Dieser Wandel macht auch vor der Zahnmedizin keinen Halt. Ältere Personen sind häufiger als junge Menschen von einem Zahnverlust betroffen. Daher muss die Zahnheilkunde für Patientinnen und Patienten im Alterssegment 60+ sowie für die über 80-Jährigen, die einen immer größeren Anteil dieser Gruppe ausmachen, passende Versorgungen bieten.
Spezielle anatomische Gegebenheiten sowie die sich mit den Jahren oft wandelnden spezifischen Bedürfnisse von älteren Menschen müssen besonders auf dem Gebiet der Implantologie berücksichtigt werden. Was genau es bei einer Implantation im hohen Alter zu beachten gibt, erklären wir vom MundWerk im ALEXA, Ihre Praxis für Zahnimplantate Berlin, im folgenden Beitrag.
GIBT ES EIN HÖCHSTALTER FÜR IMPLANTATE?
Generell gibt es kein Höchstalter für eine Implantation. Zu beachten ist bei der Entscheidung für oder gegen ein Implantat nicht das nominelle, sondern das biologische Alter, also die körperliche Verfassung. Lediglich schwere Erkrankungen wie ein nicht lange zurückliegender Herzinfarkt oder eine Stoffwechselentgleisung sind hier klare Kontraindikationen. Ist der gesundheitliche Zustand gut, spricht auch mit 80+ nichts gegen eine Implantatversorgung.
Egal, wie alt eine Patientin bzw. ein Patient ist, sorgen Zahnimplantate für einen verlässlichen funktionellen und optischen Ausgleich bei Zahnverlust und schenken so neue Lebensqualität. Auch für den kompletten Zahnersatz im (nahezu) zahnlosen Kiefer sind Implantate gut geeignet.
WELCHE VORAUSSETZUNGEN SOLLTEN FÜR EINE IMPLANTATION GEGEBEN SEIN?
Neben den eben bereits genannten allgemeinen gesundheitlichen Voraussetzungen für eine Implantation spielt bei der Planung natürlich auch der Zahngesundheitsstatus eine wichtige Rolle. Hierzu zählen unter anderem folgende Faktoren:
- Restzahnbestand
- Knochenqualität und Knochendichte
- Individuelle Kieferform und Kieferkamm
- Umliegende anatomische Strukturen
Der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin untersucht die Gegebenheiten genau, um die Erfolgsaussichten einer Implantation präzise prognostizieren zu können.
Früher waren eine geringe Knochendichte oder Kieferschwund klare Ausschlusskriterien für ein Implantat. Heutzutage gibt es jedoch durchaus Möglichkeiten, auch Patientinnen und Patienten mit suboptimaler Knochenstruktur eine Implantatversorgung zu ermöglichen, beispielsweise mittels Knochenaufbau. Wie vielversprechend die Erfolgsaussichten sind, muss von Fall zu Fall medizinisch abgeklärt werden.
Was gilt es, bei Implantaten im hohen Alter zu beachten?
Um die optimale individuelle Versorgung sicherstellen zu können, sollten Implantologinnen und Implantologen nicht nur die Ausgangslage betrachten, sondern auch künftige Entwicklungen in Kiefer und Zahnhalteapparat beachten. Besonders für Personen im höheren Alter ist es sinnvoll, eine anpassungsfähige oder reversible Versorgung zu leisten. Denkbar sind erweiterbare Lösungen, die bei weiterem Zahnverlust ergänzt werden können. Ebenso kann ein festsitzender implantatgetragener Zahnersatz zu einer herausnehmbaren implantatgetragenen Versorgung umgewandelt werden, wodurch die Mundhygiene bei schwindenden motorischen Fähigkeiten erleichtert wird.
Egal in welchem Alter: Wenn Sie einen Zahnarzt in Berlin-Mitte suchen, wo Sie fachkundig über Ihre Möglichkeiten in puncto Zahnersatz aufgeklärt werden, wenden Sie sich an uns vom MundWerk im ALEXA. Gerne nehmen wir uns Zeit für eine eingehende Beratung.